Oktober 2

Winterfütterung – Der Tisch ist nun reichlich gedeckt

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Bei meiner letzten Durchsicht im Volk hab ich natürlich auch nachgeschaut wieviel Futter in den Waben ist. 

Bis zu diesem Zeitpunkt hab ich schon 12kg Zucker eingefüttert. Die empfohlene Menge für ein Volk das auf einer Zarge überwintert wird.

Allerdings kamen mir die Waben durchweg etwas zu leicht vor. Also hab ich bei meinem Imkerpaten angerufen und nachgefragt ob ich noch zusätzlich was auffüttern kann.

Er hat zwar gemeint es dürfte reichen, aber sicher ist sicher. Deswegen hab ich nochmals 2kg Zucker zugefüttert. Die Futterwaben die nächstes Jahr evtl. übrig bleiben lassen sich ja prima für Ableger verwenden.

Ich bereite mein Zuckerwasser übrigens immer mit kaltem Wasser zu. Viele sagen zwar man solle heißes Wasser nehmen weil sich der Zucker besser löst, dadurch kann aber Hydroxymethylfurfural (HMF) entstehen.

HMF steht im Verdacht kanzerogen zu sein, weswegen es auch beim Honig gewisse Grenzwerte gibt. Genau aus diesem Grund bekommen auch meine Bienen kein erhitztes Zuckerwasser.

Eine Auffütterung ist ja auch keine überraschende Angelegenheit sondern wird Abends durchgeführt. Das Zuckerwasser rühre ich schon Morgens an und zwischendurch immer mal wieder um. So löst sich der Zucker prima auf.

Demnächst dürfte dann auch noch etwas Tracht im Garten aufgehen, da ich als Gründüngung Phacelia ausgebracht habe. Sobald diese blühen gibts auch ein paar Bilder dazu.


Tags

winter, zucker


Jochen

Über den Autor

Hi, ich bin Jochen und helfe angehenden Imkern mit meinem Blog "Let it Bee - Geschichten eines Imkers" bei den verschiedensten Fragen zur Imkerei.

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