Im letzten Beitrag hab ich ja schon angekündigt das noch ein Artikel über die Bienenflucht kommt. Für was diese eingesetzt werden und wie sie funktionieren möchte ich heute erklären.
Das ganze sieht dann so aus:
Auf dem Bild ist die Unterseite zu sehen die Richtung Brutraum zeigt. Die Bienen können von oben in ein Loch nach unten durchgehen. Sie kommen aber nicht durch die kleinen Eingänge der Bienenflucht zurück in den Honigraum.
Folgendes Bild zeigt den Sitz der Bienenflucht zwischen den Zargen:
Und hier nochmals veranschaulicht welchen Weg die Bienen nehmen können und welchen nicht:
Wie baut man eine Bieneflucht?
Das ist eigentlich ganz einfach. Anhand meiner verwendeten Beute möchte ich das kurz erklären. Ich nutze eine Heroldbeute von Altthaler.
Benötigtes Material
- Holzbrett (Maße 440mm x 520mm, Dicke ungefähr 15 – 30mm)
- Holzleisten ca. 20mm
- Bienenflucht (erhältlich in jedem gut sortierten Imkerladen) Preis ca. 2 – 3 €
- Stichsäge (oder Lochbohrer)
- Akkuschrauber
- Spax
- Feile
Bauanleitung
Auf dem Holzbrett wird die Mitte angezeichnet und das Loch gebohrt. Das sollte je nach verwendeter Bienenflucht ca. 8 – 12cm haben. Dieses wird dann mit der Feile ein wenig entgratet.
Danach werden die Leisten angepasst. Diese müssen ringsherum geschlossen sein wie auf den oberen Bildern zu sehen ist. Sonst haben die Bienen nachher ein weiteres Einflugloch 😉
Zum Schluß wird noch die Bienenflucht angeschraubt und fertig ist das ganze.
Für die Bienenflucht eignen sich prima alte Regalbretter oder sonstiges Abfallholz. Es sollten allerdings keine MDF-Platten sein, da diese bei Berührung mit Feuchtigkeit aufquellen können.
Den genauen Einsatz zeige ich dann hier im Blog bei der ersten Honigernte.
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